Jedes Jahr auf Neue kommt die Heuschnupfenzeit. In diesem Artikel fassen wir für sie alles Wichtige über Heuschnupfen zusammen.

Was genau ist Heuschnupfen?

Heuschnupfen (Pollinosis) bezeichnet eine Allergie gegen Pollen, also den Blütenstaub von Pflanzen. Auch andere Stoffe wie zum Beispiel Tierhaare, Milben oder Schimmelpilze können ein Allergen sein. Bei Erkrankten zeigt das Immunsystem eine Überreaktion auf einen eigentlich harmlosen Substanz. Abwehrzellen des Körpers reagieren schnell auf die Pflanzenpollen und sehen sie als Gefahr. Nach dem ersten Kontakt werden vom Immunsystem Antikörper gebildet. Findet nun ein erneuter Kontakt statt, binden sich die Antikörper an Mastzellen. Diese schütten daraufhin Entzündungsbotenstoffe, Histamine, aus die dann wiederum die Allergiebeschwerden hervorrufen. Typische Symptome der Krankheit sind Nasenlaufen, Niesanfälle, gerötete und juckende Augen sowie Jucken und Kitzeln der Nase und des Rachens. Ebenso kann es aufgrund der Allergie zu Müdigkeit oder Kopfschmerzen kommen. Insgesamt lässt sich sagen, dass Heuschnupfen die Lebensqualität des Betroffenen stark einschränken kann.

Die Hauptzeit des Heuschnupfens ist Frühjahr und Sommer, es gibt allerdings auch Pflanzen die schon früher anfangen zu blühen oder auch bis in der Herbst hinein blühen. Meist ist man bei Heuschnupfen nur gegen bestimmte Pollen allergisch die nur zu bestimmten Zeiten blühen. Genaue Daten über den Pollenflug, das heißt wann was blüht, kann in einem Pollenflugkalender nachgelesen werden.

Heuschnupfen ist weit verbreitet. Schätzungsweise jeder vierte bis fünfte Erwachsene leidet darunter. Bei Kleinkinder sind etwa zehn bis 20 Prozent betroffen und bei älteren Kindern 15 bis 30 Prozent. Man geht davon aus, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Das Auftreten von Allergien ist in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden. Warum dies so ist weiß man nicht nicht genau. Man nimmt an, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten aber der Hauptgrund wird wohl in unserer heutigen verbesserten Hygieneverhältnissen liegen. Auch wenn es zuerst unglaubwürdig klingt, dass mehr Hygiene zu Krankheiten führen kann, wird es bei genauerer Betrachtung schlüssiger. Früher wurde unser Immunsystem viel mehr gefordert als heute. Diese Umstellung könnte einer der Gründe sein, warum es vermehrt zu Überreaktionen auf einen eigentlich harmlosen Stoff kommt.

Propolisverdampfer Breath in Esche

Der Propolisverdampfer bei Heuschnupfen

Durch das Verdampfen der Propolis, und den dabei entstehenden ätherischen Ölen in der Raumluft, werden die Nasenschleimhäute beruhigt und können abschwellen.

In unserem Sortiment findet Ihr verschiedene Propolisverdampfer zum Einsatz bei Heuschnupfen.

Wie kann man Heuschnupfen diagnostizieren?

Oft kann man durch die charakteristischen Symptome, die Zeit des Auftretens und eventuell andere Heuschnupfen Fälle in der Familie schnell vermuten, dass es sich um Heuschnupfen handelt.

Um herauszufinden gegen was genau man eine Allergie hat, ist wird oft der Pricktest verwendet. Hierbei werden kleine Mengen der verschieden möglichen Allergene in einer Lösung auf den Unterarm der Person geträufelt und die Haut an dieser Stelle leicht angeritzt. Wenn die Person gegen eine bestimme Lösung allergisch reagiert, sieht man an der Stelle innerhalb von circa zwanzig Minuten eine Rötung und Quaddeln.

Vor allem Gräser, Birke, Hasel oder auch Roggen sind oft Auslöser der Allergie.

Wie wird Heuschnupfen behandelt?

Wenn möglich sollte grundlegend das Allergen, also der Auslöser der Allergie, gemieden werden. Dies ist aber oft nicht so einfach, da gerade Pollen überall in der Luft sein können und man gerade Kindern ja nicht einfach untersagen kann Zeit draußen zu verbringen. Um sich vor zu starken Symptomen des Heuschnupfens zu schützen sollte man im Haushalt einige Regeln einhalten.  Es ist wichtig häufig nass zu Putzen, da sich Pollen auch in Räumen wiederfinden. Polstermöbel sollten regelmäßig abgesaugt werden. Im Schlafzimmer sollte man darauf achten, dass keine Klamotten die man die Tag über draußen an hatte herumlegen. Generell sollte Wäsche direkt in die Waschmaschine geworden werden und nicht draußen getrocknet werden. Ebenso sollte man die Bettwäsche häufig wechseln um eine zusätzliche Belastung im Schlaf zu vermeiden. Man kann zusätzlich Pollenschutzgitter an den Fenstern anbringen. Des weiteren sollten Brillenträger ihre Brille häufiger säubern, da sich auch hier Blütenstaub festsetzen kann.

Hat man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen trotzdem stärkere Symptome, sollte ein Arzt aufgesucht werden und Therapiemaßnahmen sollten in Betracht gezogen werden.

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten. Es gibt die Möglichkeit Medikamente zu sich zu nehmen, um akute Symptome der Allergie zu lindern. Hierzu zählen Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten. Bekannt sind hier die Antihistaminika, sie unterdrücken die Ausschüttung von Histaminen. Die Symptome können so gut in den Griff bekommen werden, allerdings haben einige der Medikamente auch Nebenwirkungen.

Eine andere Möglichkeit ist die Hyposensibilisierung, dessen Ziel es ist, die Überempfindlichkeit gegen die Allergene langfristig zu reduzieren. Die Art der Behandlung wird momentan viel erforscht, da man sich viel von ihr verspricht. Bei der Hyposensibilisierung nehmen Betroffene kleine Mengen ihres Allergens ein. So wird eine abgeschwächte allergische Reaktion ausgelöst. Dies wird dann in Abständen immer wieder wiederholt, so kann sich der Körper langsam an den Stoff gewöhnen und reagiert nicht mehr mit einer Allergie. Der Stoff wird oft gespritzt, kann aber auch als Tropfen oder Tabletten gegeben werden. Aktuell wird versucht die Hyposensibilisierung weiter zu verbessern, da sie noch nicht jedem Betroffenen helfen kann. Außerdem hat die Hyposensibilisierung noch einen größeren Nachteil, die Behandlung dauert momentan noch circa 3 Jahre.

Ebenso gibt es die Möglichkeit Homöopathisch vorzugehen. Dies spricht nicht jedem zu, es kann jedoch einen Versuch wert sein. Die Carstens-Stiftung hat zu dem Thema Homöopathie und Heuschnupfen einige Studien gefördert. Es wurde die lindernde Wirkung des homöopathischen Arzneimittels Galphimia glauca untersucht. Hierbei wurde der Fokus auf die Linderung der Augensymptomatik gelegt, die Nasensymptomatik wurde als Nebenkriterium bewertet. Nach einem 4 wöchigen Beobachtungszeitraum sollten die Patienten angeben, ob und in welchem Umfang sie eine Verbesserung der Symptome feststellen konnten. Die Therapie galt aus erfolgreich, wenn eine deutliche Verbesserung auftrat oder die Symptome ganz verschwanden. 

Die Auswertung aller durchgeführten Studien zeigt, dass die Erfolgsrate für die Augensymptome in der Gruppe die Galphimia glauca erhielten etwa 1,25-mal höher war als in der Placebogruppe. Die Rate lag bei 79,3%, also etwa 4 von 5 Personen die das homöopathische Mittel erhielten verspürten eine Verbesserung. Auch bei den Nasensymptomen waren die Ergebnisse ähnlich. Die Carstens Stiftung schreibt, dass sich der Effekt von Galphimia glauca mit denen der konventionellen Behandlungsmethoden vergleichen lässt. Sie sehen es als größten Vorteil, dass bei Galphimia glauca keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten.

Behandlung mit dem Propolisverdampfer

Eine Alternative bei Heuschnupfen kann hier auch der Propolisverdampfer und Propolisprodukte sein. Durch das Verdampfen der Propolis, und den dabei entstehenden ätherischen Ölen in der Raumluft, werden die Nasenschleimhäute beruhigt und schwellen ab. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf das Jucken der Augen aus. Allerdings muss gesagt werden, dass mit dem Einatmen der Propolisdämpfe bereits im Winter begonnen werden sollte und nur Wohlbefinden bei den allergischen Beschwerden erreicht wird, der Heuschnupfen bleibt in der Regel bestehen.

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