Konservierung von Lebensmittel in der Lebensmittelindustrie

In der Lebensmittelindustrie werden verschiedene Konservierungsstoffe genutzt, um die Haltbarkeit von Lebensmittel zu verlängern. Als Konservierungsstoffe bezeichnet mit die sogenannten E-Nummern der Gruppe E-200 bis E-299. Diese Stoffe verhindern oder hemmen das Wachstum von Mikroorganismen wie zum Beispiel Bakterien und Pilzen. Ohne die Zugabe dieser Stoffe würden die Lebensmittel schneller verderben und den teilweise lange Transportweg nicht überstehen. 

E-Nummern sind Nummern, vergeben von der Europäischen Union, für Stoffe, die als Lebensmittelzusatzstoff im europäischen Wirtschaftsraum zugelassen sind.

Diese Konservierungsstoffe haben allerdings leider neben ihren konservierenden Eigenschaften teilweise auch unerwünschte Nebenwirkungen auf den menschlichen Organismus. Zum Beispiel werden Benzolsäure und die Salze der Nummern E-210 bis E-213 allergieauslösende Nebenwirkungen zugesprochen. Einige Schwefeldioxide können bei machen Personen Unverträglichkeiten hervorrufen und zu Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen führen. Empfindliche Menschen sollten daher immer genau darauf achten, welche E-Stoffe in den verarbeiteten Produkten enthalten sind. Frische und regionale Produkte haben den Vorteil, keine langen Transportwege zurücklegen zu müssen und sind deshalb oft frei von Konservierungsmitteln. Außerdem gilt, je mehr ein Produkt verarbeitet worden ist, desto mehr Zusatzstoffe enthält es.

Propolis als eine natürliches Konservierungsmittel

Eine Studie aus dem Jahr 2019 beschäftigt sich mit der möglichen Anwendung von Propolis als natürliches Konservierungsmittel in der Nahrungsmittelproduktion.

Einleitung

Propolis besitzt als natürliches Produkt der Bienen anti-mikrobielle und anti-oxidative Eigenschaften. Diese Eigenschaften können nicht nur beim direkten Einnehmen oder beim Einatmen vom Propolis genutzt werden, sie können auch bei der Nahrungsherstellung von Nutzen sein. Das Propolis kann als natürliches Konservierungsmittel wirken und die enthaltenen Pathogene reduzieren.

Anwendung

Propolis wird in der Nahrungsmittelproduktion häufig in Ethanol oder in Wasser gelöst verwendet, da man einen möglichst geringen Wachs Anteil möchte. Das Extrakt kann der Nahrung entweder direkt hinzugefügt werden, die Nahrung kann in einem speziellen Verfahren in das Propolis eingetaucht werden oder aber es kann die Verpackung der Nahrung mit Propolis behandelt werden. Wie genau das Propolis angewendet wird hängt meist von der Art der Nahrung ab. So können zum Beispiel Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse aber auch Säfte und Milch mit Propolis versetzt werden.

Vor- und Nachteile

Bei Fleisch und Fisch sorgt die anti-oxidative Wirkung dafür, dass sie Nahrungsqualität auch über längere Zeit erhalten bleibt, Es hemmt Prozesse die Geruch, Farbe und Geschmack sowie auch den Nährwert Gehalt verändern.  Durch die antibakterielle Wirkung werden Pathogene reduziert, die in der Nahrung enthalten sein können.

Bei Obst und Gemüse kann das Propolis die Qualität erhöhen, indem es den Reifungsprozess verzögert, den Verlust von Wasser verringert und die Festigkeit erhält.

Ein Nachteil bei der Verarbeiten von Propolis kann der einzigartige Geschmack und Geruch von Propolis sein. Dies könnte die Nahrung negativ beeinflussen, da dieser Geschmack und der Geruch als störend empfunden werden kann.

Zusammenfassung

Die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Propolis könnten zukünftig in der Nahrungsmittelherstellung mehr genutzt werden. Unter anderem in der EU zählt Propolis zur Kategorie der Gesundheitskost und als Nahrungsmittelergänzung und darf deshalb legal genutzt werden. Zurzeit wird Propolis hauptsächlich pharmazeutischen und kosmetischen Bereich genutzt, doch es ist durchaus denkbar, dass in Zukunft auch in der Nahrungsmittelherstellung als natürliche Alternative eines Konservierungsmittel genutzt werden wird..

Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924224418303807?via%3Dihub

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